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Die Natur verstehen
Mit Fachleuten Unbekanntes auf den Flächen entdecken
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Auf Indikatoren schauen
Pflanzenarten zeigen, wie es der Natur auf der Fläche geht
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Bäuerliches Wissen nutzen

Bäuerinnen entscheiden selbst über Maßnahmen auf der Fläche

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In einem nährstoffarmen Kleinseggenried zeigen Großseggen lokale Unterschiede an. Das kann an der Vielfältigkeit der Fläche liegen. Nehmen die Großseggen zu, weist das auf Nährstoffeintrag hin und verschlechtert langfristig den Zustand des Lebensraumtyps. Ein kleinflächiges Vorkommen beschreibt eine Ansammlung von Exemplaren (mehr als 5) in der Fläche, das Vorkommen ist auf gewisse Stellen reduziert. Unter kleinflächig sind bis zu 5 % Gesamtdeckung gemeint.

Dienstag, 28 Februar 2023 13:52

EBGD03: Schilf kommt nur punktuell vor

Schilf kommt nicht flächig, sondern maximal punktuell vor.

Schilf ist ein „wüchsiges“ Süßgras, das im Boden vorhandene Nährstoffe zügig in Blattmasse umsetzt. Mit Ausläufern „wandert“ es durch Feuchtwiesen und bildet dichte Bestände. Kommt Schilf nur punktuell in der Fläche vor, so ist das meist auf sich ausbreitende Schilfbestände zurückzuführen. Ein punktuelles Vorkommen beschreibt ein inselartiges Auftreten in der Fläche von entweder Einzelexemplaren oder wenigen Exemplaren, die dicht beieinanderstehen.

Dienstag, 28 Februar 2023 13:49

EBGD02: Schilf kommt nicht vor

In Biotoptypen, die durch dauerhaft nasse und magere Bodenverhältnisse geprägt sind, ist Schilf ein Störungszeiger. Sind Nährstoffe im Boden, „wandert“ Schilf mithilfe von Ausläufern in die Fläche und bildet dichte Bestände. Gibt es kein Schilf auf deiner Fläche, so ist das ein Zeichen, dass es deinem Biotop gut geht. Schilf kann an seiner "Röhricht"-Form, seiner grau-grünen Blattfarbe, den federartigen, männlichen Blütenständen und den braunen, spindelartigen, weiblichen Blütenständen (werden nicht immer ausgebildet) erkannt werden.

Mindestens $1 der folgenden Zeigerarten kommen vor: $2.

Viele Arten sind wie ein Spiegel: sie geben die Bodenverhältnisse und die Bewirtschaftung wider. Deswegen kann das Vorkommen bestimmter Pflanzenarten sehr viel aussagen. Die Zeigerarten, die bei der Beratung zusammengestellt wurden, kommen auf der Fläche vor. Da manche vielleicht nicht jedes Jahr blühen, oder nur eine sehr kurze Zeit, ist für die jährliche Dokumentation nur eine Mindestanzahl formuliert.

Großseggen und Hochstauden kommen auf der Fläche nur vereinzelt vor.

In Niedermooren fallen Großseggen (großwüchsige Seggen) und Hochstauden durch ihre üppige Struktur auf. Sie weisen auf Nährstoffe hin, die sie in Blattmasse umsetzten und über die durchschnittliche Bestandshöhe hinausragen. Hochstauden sind z.B. Engelwurz, Mädesüß, Gilb- und Blutweiderich, Sumpfkratzdistel.

Ein punktuelles Vorkommen beschreibt ein inselartiges Auftreten in der Fläche von entweder Einzelexemplaren oder wenigen Exemplaren, die dicht beieinanderstehen.

Es kommen mindestens $1 krautige Pflanzenarten vor.

Mit „krautige Pflanzenarten“ sind Kräuter und Klee gemeint. Diese dienen als wichtige Nahrungsquelle diverser Tiere, wie beispielsweise Wildbienen, die Pollen und Nektar benötigen.

Gehe durch die Wiese und pflücke alles, was kein Gras ist. Du kannst die Pflanzen auch auf einen weißen Untergrund auflegen, um die Unterschiede, z. B. in den Blättern, besser zu sehen.

Zumindest ein Drittel des Bestands wird von Kräutern gebildet.

Krautige Pflanzen (=Kräuter) sind ein-, zwei- und sehr selten auch mehrjährige Pflanzen, die nicht verholzen. Ihr Nektar und Pollen bietet eine wichtige Nahrungsgrundlage für viele Tiere. In nährstoffreichen Flächen dominieren leider oft Gräser. Stelle dir vor, alle Kräuter der Fläche würden auf einer Stelle wachsen, dann muss ein Drittel der Fläche bedeckt sein.

Dienstag, 28 Februar 2023 13:33

EBGB03: Rot- und Kriechklee nur punktuell

Rotklee (Trifolium pratense) und Kriechklee (Trifolium repens) kommen nicht flächig, sondern höchstens punktuell vor.

Rotklee (Trifolium pratense) und Kriechklee (Trifolium repens) sind typische Arten der Fettwiese. Sie können Luftstickstoff im Boden anreichern und düngen somit ihre Umgebung. Ein punktuelles Vorkommen beschreibt ein inselartiges Auftreten in der Fläche von entweder Einzelexemplaren oder wenigen Exemplaren, die dicht beieinanderstehen.


Rotklee

  • Gesamte Pflanze zart anliegend behaart
  • Blüte hell- bis dunkelrot
  • Dreiteilige, fein gewimperte Blätter

Rotklee

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: 1: Jolanda Tomaschek; 2: © pixabay.com_Hans; 3: Anton Deutsch "Bestimmungsschlüssel für Grünlandpflanzen"


Kriechklee

  • Stängel niederliegend, Blätter 3-zählig, eiförmig, mit fein gezähnten Fiedern
  • Köpfchen weiß (grünlich, rosa) kugelig, lang gestielt und beim Verblühen braun
  • Pflanze kriechend, an den Knoten wurzelnd

Kriechklee

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: 1: Erika Depisch; 2: © pixabay.com_Inain336; 3: Anton Deutsch"Bestimmungsschlüssel für Grünlandpflanzen" ISBN: 978-3-7040-2236-3 www.avbuch.at

Rotklee (Trifolium pratense) und Kriechklee (Trifolium repens) bedecken gemeinsam maximal $1 % der Fläche.

Rotklee (Trifolium pratense) und Kriechklee (Trifolium repens) sind typische Arten der Fettwiese. Sie können Luftstickstoff im Boden anreichern (Gründüngung) und schaffen sich selbst und anderen Pflanzenarten einen reichhaltigen Nährboden. Lokal abgrenzbare Vorkommen von Rot- und Kriechklee können auf kleinräumig andere Bewirtschaftung (Festmist) bzw. auch auf unterschiedliche Bodenverhältnisse zurückzuführen sein. Wenn man weiß, wo auf der Wiese man einen Strauß aus Rot- und/oder Kriechklee finden kann, auf dem Großteil der Wiese aber danach suchen muss, dann kommt Rot – und/oder Kriechklee auf maximal "kleinen Teilflächen" vor.


Rotklee

  • Gesamte Pflanze zart anliegend behaart
  • Blüte hell- bis dunkelrot
  • Dreiteilige, fein gewimperte Blätter

Rotklee

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: 1: Jolanda Tomaschek; 2: © pixabay.com_Hans; 3: Anton Deutsch "Bestimmungsschlüssel für Grünlandpflanzen"


Kriechklee

  • Stängel niederliegend, Blätter 3-zählig, eiförmig, mit fein gezähnten Fiedern
  • Köpfchen weiß (grünlich, rosa) kugelig, lang gestielt und beim Verblühen braun
  • Pflanze kriechend, an den Knoten wurzelnd

Kriechklee

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: 1: Erika Depisch; 2: © pixabay.com_Inain336; 3: Anton Deutsch"Bestimmungsschlüssel für Grünlandpflanzen" ISBN: 978-3-7040-2236-3 www.avbuch.at

Dienstag, 28 Februar 2023 13:25

EBGB01: Kein Rot- und Kriechklee

Rotklee (Trifolium pratense) und Kriechklee (Trifolium repens) kommen auf der Fläche nicht vor.

Auf Magerstandorten, wie z.B. Niedermooren und Magerwiesen gelten Rot- und Kriechklee als Störungszeiger, da sie Luftstickstoff im Boden anreichern. Durch diese Gründüngung fördern sie schnellwüchsige, konkurrenzstarke Pflanzenarten. Spezialisten der Magerstandorte werden verdrängt und der Biotoptyp verändert sich. 

Rot- und Kriechklee erkennt man an ihren typisch 3-teiligen Kleeblättern und den roten bzw. weiß-rötlichen Blütenköpfchen.


Rotklee

  • Gesamte Pflanze zart anliegend behaart
  • Blüte hell- bis dunkelrot
  • Dreiteilige, fein gewimperte Blätter

Rotklee

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: 1: Jolanda Tomaschek; 2: © pixabay.com_Hans; 3: Anton Deutsch "Bestimmungsschlüssel für Grünlandpflanzen"


Kriechklee

  • Stängel niederliegend, Blätter 3-zählig, eiförmig, mit fein gezähnten Fiedern
  • Köpfchen weiß (grünlich, rosa) kugelig, lang gestielt und beim Verblühen braun
  • Pflanze kriechend, an den Knoten wurzelnd

Kriechklee

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: 1: Erika Depisch; 2: © pixabay.com_Inain336; 3: Anton Deutsch"Bestimmungsschlüssel für Grünlandpflanzen" ISBN: 978-3-7040-2236-3 www.avbuch.at

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  • Am Vernetzungstreffen teilnehmen

    Ab 2024 finden österreichweit regionale Vernetzungstreffen statt. In diesen Treffen mit ca. 20 Teilnehmenden gibt es die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen EBW Bäuerinnen und Bauern, der verantwortlichen Organisationsstelle sowie anderen Fachleuten offene Fragen zu diskutieren. Folgende Vernetzungstreffen werden angeboten: Wirtshaustreffen: In entspannter Atmosphäre werden wichtige EBW Themen angesprochen und diskutiert. Besuch am EBW Betrieb: Es wird einen theoretischen Input geben, anschließend wird ein nahegelegener EBW Betrieb besucht und im Zuge einer Exkursion EBW relevante Themen besprochen. Online Treffen: Hier wird es einen thematischen Schwerpunkt geben, über den diskutiert wird.  Hier geht es zur der Anmeldung der Termine 2025 zusätzliches Vernetzungstreffen: 24. Mai 2025, St. Peter am Kammersberg (Stmk), am Betrieb Georg Petzl um 10:00 Wenn Ihnen außerdem ein spannendes fachliches Thema einfällt oder Sie den Wunsch haben, sich in einem Themenbereich mehr zu vertiefen, teilen Sie uns das mit.      
  • Hilfreiche Apps für die Dokumentation (Android)

    Bestimmungsapps können eine Hilfe sein, aber das Ergebnis sollte immer hinterfragt und bei Bedarf überprüft werden. Die folgenden Apps sind nur eine kleine Auswahl, mittlerweile gibt es eine große Sammlung diverser Naturapps: Seek: Pflanzen und Tiere bestimmen, verknüpft mit iNaturalist (siehe unten).            PlantNet: Pflanzen bestimmen             BirdNET: Vogelstimmen erkennen             Birdlife: Vögel in Österreich bestimmen, viele Zusatzinfos über Vögel (7 Tage gratis testen, dann 19.99€/Jahr)             Collagen Maker: Collagen erstellen für Spots Updates Fotos (dann können bei Bedarf mehr Fotos für ein Update verwendet werden). Diese Funktion ist aber oftmals auch am Gerät vorinstalliert.             iNaturalist: Beobachtungen mit der ganzen Welt teilen und so Teil einer Naurcommunity werden.            Hier sind nochmal alle Apps in einem PDF aufgelistet: Android.pdf
  • Änderungen melden als bestehender EBW-Betrieb

      Wenn Sie bereits an der EBW teilnehmen und Flächenänderungen melden möchten, dann nutzen Sie bitte das Formular unten. Folgende Änderungen können Sie melden: Änderung der Flächengröße bestehender EBW-Flächen Änderung des Erhaltungszustands bestehender EBW-Flächen Änderungen von Indikatoren auf bestehenden EBW-Flächen Meldung neuer EBW-Flächen Im ÖPUL 2023 sind Flächenzugänge folgendermaßen prämienfähig:-2024 und 2025 zur Gänze-in den Folgejahren im Ausmaß von maximal 50 % auf Basis des Jahres 2025, wobei eine Vergrößerung um bis zu 5 ha in jedem Fall zulässig ist. Änderungsmeldungen, die einen Betriebsbesuch benötigen (das betrifft vor allem die Meldung neuer Flächen), müssen bis 31. 3. 2025 bei der EBW-Koordinationsstelle eintreffen, damit sie im Jahr 2025 bearbeitet werden können und die entsprechenden Änderungen im MFA 2025 berücksichtigt werden können. Dem EBW-Projekt stehen leider nur begrenzte Beratungskapazitäten zur Verfügung. Da wir alle Betriebe gleich und fair behandeln möchten, gilt deshalb ab 01.01.2025 folgendes: 1.)    EBW-Flächenerweiterungen sind bis zum Ende der Programmperiode möglich.2.)    Alle Betriebe, die bis zum 31.03.2025 einen Antrag auf Flächenerweiterung stellen, können bis zu drei neue EBW-Flächen kostenfrei aufnehmen. Für die Beratung jeder weiteren Fläche fallen Kosten von 115 €/Fläche (netto) an.3.)    Flächen in Anträgen, die nach dem 31.03.2025 einlangen, werden erst 2026 besucht. Dann kostet die Beratung der…
  • Tipps für den Betriebsbesuch

    Wenn Sie bald einen Betriebsbesuch mit Ihrem EBW-Berater oder Ihrer EBW-Beraterin haben, können folgende Tipps hilfreich sein:
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  • Häufige Fragen

    Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen zur Maßnahme EBW. Die Liste wird laufend erweitert. Fragen, die Sie nicht in der Liste finden, können Sie uns gerne über das Kontaktformular stellen.
  • Blutwurz (Potentilla erecta)

    Blätter 3-5zählig, grob gezähnte Teilblätter, Stängelblätter grösser als die grundständigen Blüten gelb, Durchmesser 7-11 mm, 4zählig, einzeln auf 2-6 cm langen, dünnen Stielen. Beim Anschneiden der Wurzel tritt ein roter Farbstoff aus, daher "Blutwurz". Fotos: 1: Heli Kammerer;2: Jolanda Tomaschek ; 3: Anton Deutsch "Bestimmungsschlüssel für Grünlandpflanzen"

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