Jolanda Tomaschek

ZGB01: Kein Rot- und Kriechklee

Rotklee (Trifolium pratense) und Kriechklee (Trifolium repens) kommen auf der Fläche nicht vor.

Auf Magerstandorten, wie z.B. in Niedermooren und Magerwiesen, gelten Rot- und Kriechklee als Störungszeiger, da sie Luftstickstoff im Boden anreichern. Durch diese Gründüngung fördern sie schnellwüchsige, konkurrenzstarke Pflanzenarten. Spezialisten der Magerstandorte werden verdrängt und der Biotoptyp verändert sich. Rot- und Kriechklee erkennt man an ihren typisch 3-teiligen Kleeblättern und den roten bzw. weiß-rötlichen Blütenköpfchen.


Rotklee

  • Gesamte Pflanze zart anliegend behaart
  • Blüte hell- bis dunkelrot
  • Dreiteilige, fein gewimperte Blätter

Rotklee

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: 1: Jolanda Tomaschek; 2: © pixabay.com_Hans; 3: Anton Deutsch "Bestimmungsschlüssel für Grünlandpflanzen"


Kriechklee

  • Stängel niederliegend, Blätter 3-zählig, eiförmig, mit fein gezähnten Fiedern
  • Köpfchen weiß (grünlich, rosa) kugelig, lang gestielt und beim Verblühen braun
  • Pflanze kriechend, an den Knoten wurzelnd

Kriechklee

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: 1: Erika Depisch; 2: © pixabay.com_Inain336; 3: Anton Deutsch"Bestimmungsschlüssel für Grünlandpflanzen" ISBN: 978-3-7040-2236-3 www.avbuch.at

 

 

 

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