Jeder Lebensraum hat seine typischen Grasarten. Ihre Struktur und ihr Aussehen sind angepasst an die jeweiligen (Boden)Umstände. Ein (trockener) magerer Boden bringt Grasarten mit wenig Blattoberfläche, meist runden Halmen und schmalen Blättern hervor. Während der Wiesen-Flaumhafer und die Trespen relativ hoch werden, sind viele Arten des Magerstandortes mittel groß bis kleinwüchsig, wie Schwingel, Zittergras, Ruchgras oder Bürstling. Würde sich der Nährstoffgehalt im Boden häufen, würden andere, weich- und großblättrige Grasarten (z.B.: Wiesen-Fuchsschwanz, Knaulgras, Lieschgras, Glatthafer, etc.) vorkommen.